Die AfD-Fraktion im Stadtrat Bitterfeld-Wolfen hat sich mit ihrem Anliegen nach der Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des Bitterfelder Chemieunglücks, am 11. Juli 1968, durchgesetzt. 50 Jahre sind nunmehr vergangen und noch immer wird der Opfer dieser Katstrophe nicht gebührend gedacht. Schon lange wollten Zeitzeugen, wie Peter Krüger, eine Gedenktafel zur Erinnerung an diesen schrecklichen Tag. In der Verwaltung blieb jedoch eine Initiative zu einer Gedenktafel bisher aus. Ganz nach dem Motto: „Genug geredet“ reichte die AfD-Fraktion deshalb einen Antrag an den Stadtrat ein, mit der klaren Zielstellung: JA zum Gedenken an die Opfer des Bitterfelder Chemieunfalls und die Einbeziehung der Zeitzeugen.
Die ergänzenden Vorschläge der Verwaltung, wonach ein Spendenkonto eingerichtet wird und die Auslobung eines Ideenwettbewerbs, wurden in den Antrag aufgenommen und machten die Sache rund. Unser Anliegen bekam die Mehrheit des Stadtrates und das jahrelange Gerede hat nun ein Ende. Jetzt wird gehandelt. Die AfD-Fraktion wird zur Umsetzung einer Gedenktafel 300 Euro spenden.
Daniel Roi, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Stadtrat