Liebe Köthener, liebe Bürger aus Anhalt,

wir bedanken uns bei allen, die gestern friedlich und still gemeinsam getrauert haben. Köthen und seine Bürger haben gezeigt, dass öffentliche Aktionen auch ohne Extremisten möglich sind. Zwei Tage nach der Tat sind viele Fragen offen. Unsere Landtagsfraktion und unser Abgeordneter Hannes Loth haben heute in einer Pressemitteilung dazu alles gesagt.

Wir werden heute zu keiner Veranstaltung aufrufen. Köthen soll zwei Tage nach der Tat zur Ruhe kommen. Wir haben gestern darauf geachtet, dass die stille Trauer so kurz nach der Tat nicht politisch aufgeladen wird und das hat dank der Disziplin der Teilnehmer funktioniert.

In diesen Tagen wird jedoch klar, dass wir außer der Trauer auch Unsicherheit verspüren und die Frage aufkommt, wie es weiter gehen soll. Die Frage nach der politischen Verantwortung für die sich verändernde Lage in unserem Land muss gestellt werden. Viele Menschen stellen diese Frage auf Arbeit, am Frühstückstisch, bei Familienfeiern und bei vielen anderen Gelegenheiten des Alltags. Doch neben der politischen Verantwortung für die Zustände in unserem Land, stellt sich zuerst die Frage: Was nun?

Wir als AfD sehen unsere Verantwortung darin, die Mehrheiten in Deutschland so zu verändern, dass diese Regierung und das System-Merkel mit ihren zahlreichen Unterstützern ein schnelles Ende hat. Wir brauchen andere Mehrheiten, wie wir sie in Österreich, Italien und vielen anderen Ländern sehen. Diese Länder zeigen: Es ist möglich! Doch dazu muss die bürgerliche Mitte unserer Gesellschaft aufstehen und den Druck auf die Straße bringen – friedlich aber bestimmt!

Wir brauchen keine Extremisten, die aufwiegeln. Wir wollen, dass Menschen, die Möglichkeit haben, ihre Unzufriedenheit und ihren Protest demokratisch öffentlich zu zeigen. Deshalb werden wir bürgerlichen Protest unterstützen. Nach ein paar Tagen der Trauer.

Eure AfD Köthen und Kreisverband Anhalt-Bitterfeld