Am 22. September wurde im Wahlbereich 2 (Aken, Südl. Anhalt, Osternienburger Land) nachgewählt. Die AfD holte 19,3% und konnte damit das Gesamtergebnis auf 18,7% für die Kreistagswahl Anhalt-Bitterfeld steigern. Gegenüber der Wahl 2014 (5,8%) hat sich damit das Ergebnis mehr als verdreifacht.
Am 01. Oktober kamen die Vertreter der AfD für den neuen Kreistag in Anhalt-Bitterfeld zusammen, um die Arbeit aufzunehmen. Dank des großartigen Ergebnisses von 18,7 Prozent, sitzen nunmehr zehn AfDler im Kreistag von Anhalt-Bitterfeld. Die AfD ist damit an SPD (6 Sitze) und Linken (7 Sitze) vorbeigezogen und ist hinter der CDU (14 Sitze) nun auch kommunal zweitstärkste Kraft. Schon zur konstituierenden Sitzung der neuen AfD-Fraktion gab es ein Bekunden eines Vertreters einer unabhängigen Liste, sich unserer Fraktion anzuschließen. Mit Werner Müller von der Interessengemeinschaft „Bürger für Köthen“, stellte ein langjähriger und erfahrener Kommunalpolitiker den Antrag in die AfD-Fraktion aufgenommen zu werden. Müller, der schon seit Jahren mit Vertretern der AfD auf Augenhöhe zusammenarbeitet, wurde nach intensiver Diskussion einstimmig in die Fraktion aufgenommen, sodass die AfD-Fraktion in der neuen Legislaturperiode aus 11 Mitgliedern besteht.
Schon auf der ersten Sitzung wurde eine Fraktionssatzung beschlossen und die Ausschussbesetzung festgelegt. Des Weiteren wurde der neue 5-köpfige Vorstand gewählt. Neuer Fraktionsvorsitzender ist der Kreisvorsitzende der AfD ABI, Daniel Roi aus Thalheim. Seine Stellvertreter sind Jennifer Zerrenner aus Köthen und Kay-Uwe Ziegler aus Bitterfeld. Weitere Vorstandsmitglieder sind Steffen Dammann aus Zerbst und Nico Trübner aus Sandersdorf. Alle wurden einstimmig ohne Gegenstimme gewählt.
Damit hat die Fraktion ihre Arbeitsfähigkeit hergestellt und wird sich mit Änderungen zur Geschäftsordnung einbringen, um den Wählerauftrag umzusetzen. Mehr Fragen für Bürger in der Einwohnerfragestunde, erleichterte namentliche Abstimmungen im Kreistag sowie die Aufzeichnung der Sitzungen des Kreistages werden u.a. Anträge sein, die wir vorbringen werden, um die Transparenz für unsere Bürger zu erhöhen. Des Weiteren werden wir Kandidaten für das Präsidium stellen.